Meine Stieftochter
sagte einmal:
"Fotografieren macht Spaß, aber wohin mit allen Bilder dann?"
Meistens stellen Leute
gar nicht
solche
Fragen.
Sie knipsen ohne Ende. Sie machen es überall, aber besonders oft während
der Ausstellungen
oder großer
Events. Und alle Organisatoren,
Eventmacher
müssen damit klar kommen. Sie müssen das Fotografieren
nicht nur akzeptieren, es
nicht nur erlauben, sondern sogar ermöglichen.
Als ich die
Ausstellung „in orbit“ von Tomas Saraceno in Düsseldorfer K21 besuchte, war mir
zum
ersten mal klar, dass einige Veranstalter das Fotografieren,
das ständige Knipsen des Publikums, als eine Art der Betrachtung, eine Art der Wahrnehmung
akzeptieren und fördern.
Als ich die Sicherheitshinweise
für Besucher zum Betreten der Installation las und unterschrieb, fiel
mir das auf. Da stand zwar "große Kameras sind nicht zugelassen“, aber Handys, Smartphone und kleine Taschenkameras waren am
Anfang unter einer Bedingung akzeptiert. Sie sollten in einen transparenten Brustbeutel (wie für einen Strand) gesteckt und eingeschlossen werden, und die Bilder
dürften nur durch die durchsichtige Folie dieser Brusttasche geschossen werden.
Leider klappte es nicht. Jetzt ist das Fotografieren oben absolut verboten. Es
wird die Bildaufnahme der Installation „in orbit“ nur von unten gestatten.
Ja klar,
vielleicht keiner wollte so verschwommene Bilder haben.
Die Ausstellungsmacher, die Eventsveranstalter haben ihre Erfahrungen
schon. Vielleicht sie knipsen
sie selbst ununterbrochen, wenn sie auf solchen Events
wie Art Basel oder Art Basel
Miami, Biennale in Venedig oder Kasseler
Dokumenta sind.
Ich finde es gut. Ich fotografiere selbst
sehr viel. Nicht nur die Kunst in den Ausstellungen.
Sondern auch die Leute,
die die Kunst fotografieren. Es erinnert ein wenig an eine Novelle von Dürrenmatt, und zwar an „Der Auftrag oder Vom Beobachten des Beobachters der Beobachter“,
aber
„meine
Beobachtung“ ist nicht so bitter oder gefährlich wie die.
Ich stelle auch keine Fragen, was ich mit Bildern
dann machen kann. Ich speichere die auf einer Festplatte, ich ordne die nach
dem Ort und der Zeit.
Ich fotografiere, also lebe ich.
Am Ende ist der Text, noch mal ohne Unterbrechungen:
Ich fotografiere, also bin ich
Meine Stieftochter
sagte einmal:
"Fotografieren macht Spaß, aber wohin mit allen Bilder dann?"
Meistens stellen Leute
gar nicht
solche
Fragen.
Sie knipsen ohne Ende. Sie machen es überall, aber besonders oft während
der Ausstellungen
oder großer
Events. Und alle Organisatoren,
Eventmacher
müssen damit klar kommen. Sie müssen das Fotografieren
nicht nur akzeptieren, es
nicht nur erlauben, sondern sogar ermöglichen.
Als ich die
Ausstellung „in orbit“ von Tomas Saraceno in Düsseldorfer K21 besuchte, war mir
zum
ersten mal klar, dass einige Veranstalter das Fotografieren,
das ständige Knipsen des Publikums, als eine Art der Betrachtung, eine Art der Wahrnehmung
akzeptieren und fördern.
Als ich die Sicherheitshinweise
für Besucher zum Betreten der Installation las und unterschrieb, fiel
mir das auf. Da stand zwar "große Kameras sind nicht zugelassen“, aber Handys, Smartphone und kleine Taschenkameras waren am
Anfang unter einer Bedingung akzeptiert. Sie sollten in einen transparenten Brustbeutel (wie für einen Strand) gesteckt und eingeschlossen werden, und die Bilder
dürften nur durch die durchsichtige Folie dieser Brusttasche geschossen werden.
Leider klappte es nicht. Jetzt ist das Fotografieren oben absolut verboten. Es
wird die Bildaufnahme der Installation „in orbit“ nur von unten gestatten.
Ja klar,
vielleicht keiner wollte so verschwommene Bilder haben.
Die Ausstellungsmacher, die Eventsveranstalter haben ihre Erfahrungen
schon. Vielleicht sie knipsen
sie selbst ununterbrochen, wenn sie auf solchen Events
wie Art Basel oder Art Basel
Miami, Biennale in Venedig oder Kasseler
Dokumenta sind.
Ich finde es gut. Ich fotografiere selbst
sehr viel. Nicht nur die Kunst in den Ausstellungen.
Sondern auch die Leute,
die die Kunst fotografieren. Es erinnert ein wenig an eine Novelle von Dürrenmatt, und zwar an „Der Auftrag oder Vom Beobachten des Beobachters der Beobachter“,
aber
„meine
Beobachtung“ ist nicht so bitter oder gefährlich wie die.
Ich stelle auch keine Fragen, was ich mit Bildern
dann machen kann. Ich speichere die auf einer Festplatte, ich ordne die nach
dem Ort und der Zeit.
Ich fotografiere, also lebe ich.
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