Freitag, 30. September 2016

8. Rom. Ein Spaziergang durch Forum Romanum

 
Nein, das ist nicht der Janus mit seinem Doppelgesicht, vorwärts und rückwärts blickend. Das sind zwei Götterbilder: Dionysos und Apollo. Das, was mich in meiner Jugendzeit so faszinierte: "Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik" von Nietzsche und „Die hellenische Religion und der Leidende Gott“ von Wjatscheslaw Iwanow.

Donnerstag, 29. September 2016

7. Florenz. Die Mosaik der Geschichte







Geschichte ist wie ein Netz aus einzelnen  Ereignissen und Schicksälen. Der Papst Leo X, deren Name wurde einem Appartement des Palasts Vecchio  gegeben  (auf dem Foto ist ein Fragment von der Wandmalerei aus einem der Zimmer), war mit Raffael und Michelangelo befreundet, gab ganzes kirchliches Geld für Prunkbauten, Kunst, Theater und Feste aus. Er war der "Verursacher" des Ablasshandels. Und er war, der Martin Luther exkommunizierte.  
Zwei Seiten der Renaissance: Raffael / Michelangelo und  Lucas Cranach d. A. / Lucas   Cranach d. J. 



Mittwoch, 28. September 2016

6.Florenz. Chiesa di Dante


Florenz. Casa Dante


Chiesa di Dante. Und ein Zeiger. Zufällig führte unser Weg direkt zum Casa Dante. Vor der Reise sah ich das Dante-Haus auf einer Karte, war zuerst sehr froh und dann sofort enttäuscht. Nicht echt. Eine Nachbildung aus 19. Jahrhundert. Wenn so, dann besser nicht... 
Ich fotografierte übrigens keinen Zeiger, sondern ein Streetart-Bild aus vergangenen Jahrhunderten, den Zeiger und den Name entdeckte ich erst später. 


Dienstag, 27. September 2016

5. Florenz. Biblioteca Medicea Laurenciana



Auf dem Foto: Der Fussboden des Lesesaals von der Biblioteca Medicea Laurenciana in Florenz. Der Bau wurde von Michelangelo  entworfen, von anderen Architekten, darunter Vasari, realisiert. Beim dem Besuch war schwer eine Info zu finden, was ich jetzt weiß, fand ich nachher, wenn ich nach Zuhause kam und im Internet recherchierte. 

Die Decke im Lesesaal der medizinischen Bibliotek.
 

Montag, 26. September 2016

4. Florenz. Gegenüberstellung



Im August war sehr heiß, plus 35. Trotzdem waren die Touristen bereit alle historischen Denkmäler zu stürmen, die Kathedrale Santa Maria del Fiore auf jeden Fall. Wir machten das nicht. Wir: Schwächlinge, Weicheier. Ich rettete mich ins Detail und schaute mir die "Paradiespforte" von Lorenzo Ghiberti (Baptisterium San Giovanni). Eine Kopie aus 19. Jahrhundert, das Original wird in einem Museum aufbewahrt.  


Sonntag, 25. September 2016

3. Florenz. Die Pforten des gastronomischen Paradieses



Italia zeigte uns die Pforten zum gastronomischen Paradies. Ganz kurz. Zum Glück glaubten wir dem Reiseführer und besuchten die Markthalle auf dem Weg zum historischen Zentrum. Wir konnten alles sehen und wir hatten die Möglichkeit, alles "anzufassen /  zu erwerben" (dachten wir mindestens): Feigen und Trüffeln, Käse und Wurst, Wein und Oliven... Auf dem oberen Stock zauberten dutzende Köche, ein paar Besucher aßen schon. Wir dachten, wir konnten dort auch essen. Leider nein. Der Markt war nur bis 15.00 Uhr geöffnet, wir hatten leider keine Zeit.
Auf dem Foto: kulinarische Schule in der Markthalle.
Übrigens, wir blieben vor den gastronomischen  Pforten "stehen". Für "Turbo-Touristen" ist Italien kein passendes Land. Entweder alles zu, oder man braucht ein paar Stunden für eine Mahlzeit, oder man gibt sich zufrieden mit einem einfachen Pannini. Turbo-Touristen aßen entweder Eis oder Pizza. Kultur, Kunst, Architektur haben vorrang. 


Samstag, 24. September 2016

2. Florenz. SANTA CATERINA



Fast seit den ersten Stunden in Italien vermisste ich eine Alternative zu der altrömischen oder Renaissance-Kunst. 
Man sieht überall nur perfekte klassische Körper und nichts anderes. Wenn man Augen zumacht, steht immer noch David da... Und dann - so unglaublich modern, erfrischend: Die Heilige Catarina! Fast "zeitgenössische" Plastik! 
Auf dem Bild:

Arte Senese, sec. XV
SANTA CATERINA DA SIENA